GMH-Abbruch: Alle Sportler sind untergekommen
Der Abbruch der Gotthard-Müller-Turnhalle ist inzwischen weit fortgeschritten. Nicht nur das Neubauprojekt mit einer Dreifeld-Sporthalle ist damit einen Schritt weitergekommen, auch dem TSV Bernhausen ist ein Stein vom Herzen gefallen: Alle Nutzerinnen und Nutzer der in die Jahre gekommenen Turnhalle sind inzwischen anderweitig untergekommen.
Die knappen Kapazitäten in den Filderstädter Sporthallen hatten es dem Vorstand nicht einfach gemacht, die zahlreichen Sportlerinnen und Sportler für die Zeit umzusiedeln. Zahlreiche Gespräche mit verschiedenen Nutzern in anderen Hallen im gesamten Stadtgebiet waren notwendig, um schließlich zu einer guten Lösung zu kommen: Alle Bedürfnisse konnten berücksichtigt werden.
Maßgeblich dazu beigetragen hat eine Gesprächsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener TSV-Abteilungen. Der Dank von Karin Klötzer, die im Vorstand den Sportbetrieb verantwortet, und des gesamten Vorstandsgremiums gilt deshalb insbesondere den Abteilungen, die im Sinne des Gemeinschaftsgedankens einen Teil ihrer angestammten Übungszeiten zur Verfügung gestellt haben, damit die vom Abbruch heimatlos gewordenen Sportkameradinnen und -kameraden auch während der Interimsphase ihrem Training regelmäßig nachgehen können.
Die Gotthard-Müller-Halle wurde 1969 eröffnet. Sie macht nun nach 55 Jahren Platz für einen zeitgemäßen Neubau. Zahllose Bernhäuser Sportler verbinden mit der Schulturnhalle viele Erinnerungen an Schulsport, an unzählige Trainingsstunden, an Wettkämpfe, aber auch an gesellige Ereignisse wie die legendären Weinfeste des TSV oder Versammlungen. Kurz vor dem Abriss wurde die Gotthard-Müller-Halle noch einmal von Grafitty-Künstlern sehenswert verschönert. Auch davon bleibt nun nur noch die Erinnerung.