Eine richtig große Anzahl von Athletinnen und Athleten hat sich in dieser Trainingsgruppe zusammengefunden. ...

An drei Trainingstagen je Woche stehen normaler Weise bis zu 35 Jungs und Mädels gleichzeitig auf dem Platz für viel technisches, eben Leichtathletik spezifisches Trainieren.
Erfreulicher Weise können wir das Training auf fünf bis sechs gut geschulte Schultern verteilen. Das macht es einfacher mit der Leichtathletik typisch heterogenen Gruppe und mit Jungs und Mädels gemischt zu trainieren.
Ziel ist für die U16 gute sportliche Grundlagen in möglichst vielen Disziplinen zu schaffen und für die Älteren die individuellen Stärken herauszuarbeiten und weiter zu entwickeln. Und Spaß macht´s hoffentlich Allen allemal, auch wenn die Trainer gelegentlich sehr streng sind und die Athleten ordentlich triezen.
Die Trainingspläne für Technik, kräftiges Schwitzen und Auspowern stammen meist aus der Feder von Jochen Köker und von Florian Mertens. Kundig unterstützt vor Ort wird das Ganze von unseren bewährten Kräften Ines Reißing, Carolin Stegmaier, Carola Schwingenschlögl und Paul Fogarty. Paul ist dabei erst in der vergangenen Saison zu uns gestoßen. Er ist gebürtiger Australier, ehemaliger Mehrkämpfer und hat einen Ausgleich zu seiner beruflichen Musiker-Tätigkeit gesucht.
Carolin hat sich außerdem vorgenommen als neues Angebot ein allgemeines Fitnesstraining mittwochs anzubieten, wenn es die Umstände auch erlauben.

Einen kleinen Teil der Trainingsgruppe konnten wir Ende 2019 gerade noch in der Halle auf dem Foto festhalten. Danach ging das leider nicht mehr …

Wir bleiben trotzdem aktiv!
In der Halle hätten wir vor allem Grundlagentraining für Technik absolviert.
Halle zu = Stillstand? Nein: geht nicht, gibt’s nicht.

Also muss die Trainingsplanung schon im Grundsatz umgedacht und umgeschrieben werden. In der Hoffnung, dass wir die Möglichkeit zum intensiven Training für die Technik im Werfen, Springen, Hürdenlaufen irgendwann vor Saisonbeginn 2021 noch bekommen.
Trainieren kann man dann eben auch ohne Sportplatz und trotzdem draußen mit einfachen Mitteln. Beine, Arme, Bauch, Rücken sind ja vorhanden. Und: Laufband kann evtl. auch zum Einsatz kommen. Also nix wie los, auch wenn´s ziemlich allein gehen muss.
Und so kann ein Alternativtrainingsplan für einen Trainingstag aussehen:

Hürdentraining light: Da wird sich gut eine halbe Stunde warmgelaufen und gedehnt – auch über kleine Hindernisse, die man im Wald oder sonst auf der Strecke findet (Äste, Steine).

Werfen: Wurf"geräte" sind im Wald ja reichlich zu finden - Steine, Äste egal ob groß oder klein - nehmen und weit werfen, in möglichst vielen Wurfvarianten. Der Wald hat hier einiges zu bieten, was das Training abwechslungsreich gestaltet/macht.
Sprintfähigkeiten ausbauen: Läufe über ca. 200m leicht bergauf fast im Maximaltempo.

Cool down: Lange und zügig Austraben mit Dehnen

Und so z.B. haben unsere Athletinnen und Athleten einzelne Komponenten auch bei unwirtlichen Bedingungen umgesetzt.